Entsprechend Ihrer persönlichen Situation wird bei der Operation derjenige Teil Ihrer Harnblase (Urostoma), Ihres Dünndarms (Ileostoma) oder Ihres Dickdarms (Kolostoma) entfernt, der aufgrund der Erkrankung zu stark geschädigt ist, um sich wieder erholen zu können.
Dann wird der Operateur im Rahmen des Eingriffs ein Stoma anlegen – eine Öffnung in der Bauchdecke, über die Stuhlgang oder Urin aus Ihrem Körper ausgeschieden werden kann. In den meisten Fällen wird die Stomaoperation zu einer Verbesserung des Gesundheitszustandes führen. In den meisten Fällen sogar zu einer Rückkehr zu einem erfüllten Leben!
Bei einer Stomaoperation wird in der Bauchdecke eine Öffnung – ein so genanntes Stoma – angelegt.
Das Stoma ist ein alternativer Weg, über den Stuhlgang oder Urin aus dem Körper ausgeschieden werden können. Die Position, an der das Stoma angelegt wird, ist abhängig von Ihrem Körperbau und der Art des chirurgischen Eingriffs.1
Je nach Art der Erkrankung oder Wunde wird ein Stoma entweder dauerhaft oder vorübergehend angelegt, um z.B. eine Heilung mit einer späteren Rückkehr zur normalen Ausscheidung zu ermöglichen.2
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob Ihr Stoma vorübergehend oder dauerhaft angelegt wird.
Wenn bei Ihnen eine Kolostomie oder Ileostomie durchgeführt wird, geht die willkürliche Kontrolle über den Stuhlgang verloren. Wenn bei Ihnen eine Urostomie durchgeführt wird, geht die willkürliche Kontrolle über das Wasserlassen verloren. Die Ausscheidungen werden dann mit Hilfe eines Stomaversorgungsystems aufgefangen, das an der Bauchdecke haftet. Je nach Ihrer individuellen Lebensweise stehen Ihnen verschiedene Systeme zur Verfügung.
Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihr Stoma sorgfältig pflegen und darauf achten, dass Ihre Versorgung stets dicht ist. Wählen Sie aus den oben genannten chirurgischen Verfahren Ihren Eingriff aus und erfahren Sie:
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